30.11.2019 - V01.00 - Erste Fertigstellung
Hinweis:
Diese Anleitung/Information erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit und kann Fehler enthalten und die Benutzung erfolgt auf eigene Gefahr.
Es wird keinerlei Haftung für Schäden und/oder Datenverluste übernommen.
Diese Anleitung/Information erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit und kann Fehler enthalten und die Benutzung erfolgt auf eigene Gefahr.
Es wird keinerlei Haftung für Schäden und/oder Datenverluste übernommen.
HM-Sec-SCo (ELV Homematic Funk-Tür-/Fensterkontakt) Bausatz
Hinweis:
Dieses Modul ist aus der Homematic Serie (nicht Homematic IP !!).
Wer stattdessen lieber auf die IP Serie zurückgreifen möchte, muss von diesem hier Abstand nehmen.
Ich habe mich entschlossen, dieses nach wie vor erhältliche NonIP Gerät aufzuführen, da es hervorragend seinen Dienst verrichtet und gerade als Bausatz sehr günstig zu bekommen ist.
Wer allerdings komplett auf IP setzt, sollte ebenfalls lieber das entsprechende IP Modul nutzen.
Bei den RaspberryMatic Zentralen (Homematic auf dem Raspberry Pi mit passendem Funkmodul) kann man beide Versionen einsetzen und auch mischen.
Dieses Modul ist aus der Homematic Serie (nicht Homematic IP !!).
Wer stattdessen lieber auf die IP Serie zurückgreifen möchte, muss von diesem hier Abstand nehmen.
Ich habe mich entschlossen, dieses nach wie vor erhältliche NonIP Gerät aufzuführen, da es hervorragend seinen Dienst verrichtet und gerade als Bausatz sehr günstig zu bekommen ist.
Wer allerdings komplett auf IP setzt, sollte ebenfalls lieber das entsprechende IP Modul nutzen.
Bei den RaspberryMatic Zentralen (Homematic auf dem Raspberry Pi mit passendem Funkmodul) kann man beide Versionen einsetzen und auch mischen.
Das schreibt ELV auf deren Webseite:
Bei diesem Modul handelt es sich um ein optisches Modul, das das Öffnen von Fenster oder Türen erkennt und diesen Vorgang per Funk an die Homematic Zentrale sendet, um dort weitere Aktionen ausführen zu lassen (z.B. Heizkörper runterregeln oder einfach nur als Statusabfrage).ELV hat geschrieben:Er arbeitet mit einem optischen Infrarot-Reflexkoppler, der ein rein optisches Erkennen von Tür- und Fensterschließungen ermöglicht.
- Integrierter Reflexkoppler, reagiert nur auf das selbst ausgegebene und durch eine helle/reflektierende Fläche aus einer bestimmten Entfernung zurückgeworfene Infrarotlicht, bei Bedarf anzubringende Reflektorfolie im Lieferumfang
- Sehr kompakte Bauform, keine externen Elemente notwendig
- Einfache Anpassung an weiße und braune Fensterrahmen durch mitgelieferte braune/weiße Abdeckkappe
- Einfache und flexible Anbringung durch Kleb- oder Schraubmontage
- Integrierter Sabotagekontakt
- Hohe Batterielebensdauer, 2 Jahre typ.
Hinweis:
Nicht kompatibel mit der BidCoS®-Alarmzentrale HM-Sec-Cen und Funk-Wandthermostaten HM-CC-TC. Zur Inbetriebnahme ist eine Homematic Zentrale notwendig.
Technische Angaben (ohne Gewähr):
HM-Bezeichnung: | HM-Sec-SCo |
Versorgungsspannung: | 1 Micro Batterie (AAA) |
Funkreichweite: | 300 m |
Abmessungen (B x H x T): | 15 x 100 x 18 mm |
Batterielebensdauer: | 2 Jahre |
Quelle und erhältlich bei (bitte auf die Logos klicken):
/ (Bausatz)
/ (Fertiggerät)
Irrtümer und Änderungen vorbehalten.
Der Hersteller selbst beschreibt das Modul als Bausatz, bei dem ein wenig gelötet werden muss.
Wer keine Möglichkeit zum Löten hat oder nicht löten möchte, bekommt diesen optischen Tür-/Fensterkontakt auch als fertiges Gerät.
(Links zum Fertiggerät siehe Links oben vor "(Fertiggerät)")
Im Lieferumfang sind folgende Sachen enthalten:
Vor dem Öffnen der Plastiktüte, sollte man den darauf befindlichen Hinweis lesen, der die Rücknahme ausschließt.
Ob und welche Ausnahmen (auch gesetzlich mögliche) bestehen, kann ich nicht beurteilen aber generell werden bei solchen Bausätzen normale Rücknahmen bei ELV ausgeschlossen. Also bevor man es sich doch anders überlegt oder nicht sicher ist, die Tüte so lange zu lassen.
(Widerrufsfrist beim Rückversand nicht verpassen !)
Öffnet man die verschweißte Plastiktüte, kommt folgender Inhalt zum Vorschein:
Links auf dem Bild sieht man die beiden Gehäuseteile in braun und weiß. Der Kontakt ist also für beide Tür-/Fensterfarben geeignet.
Begonnen wird nun laut Anleitung mit den ersten beiden Teilen (Stiftleiste und Funkmodul):
Hier ist darauf zu achten, dass die Stiftleiste mit den langen Stiften von unten in die Funkplatine gelötet wird.
Die kurzen Stifte werden dann später auf die Hauptplatine gelötet.
Vor den Löten sieht das zusammengesteckt dann so aus:
Dabei ist das Funkmodul so positioniert, dass die silberne Fläche oben und die Isolationsmatte unten ist und auch das Antennenkabel nach unten von der Platine weg geht.
Die nun mit der Stiftleiste verlötete Funkplatine wird auf die Oberseite der Hauptplatine "gesteckt" (dabei nicht vergessen, die Antenne durch das entsprechende Loch der Hauptplatine zu stecken !!) und das Ganze dann umgedreht.
Nun auf dem "Rücken liegend" wird die Sache dann verlötet:
Auf dem Bild ist die Unterseite der Hauptplatine zu sehen, bei der die kurzen Stifte der Steckleiste vom Funkmodul minimal herausschauen.
Wichtig beim Löten: Da es hier extrem eng zugeht, bitte vorsichtig löten und nicht zu lange "braten", denn das Zeug ist filigran und sehr anfällig (auch für zufällige ungewollte Lötbrücken). Mit etwas Übung sollte das aber kein Problem sein.
Tipps:
- immer zuerst die am weitesten voneinander entfernten Lötpunkte löten (dient auch der Grundfixierung)
- Pausen zwischen den Lötstellen einlegen zwecks Abkühlung
- Platine(n) beschweren oder mit einer "helfenden Hand" fixieren
- möglichst nicht zittern
Was in der beiliegenden Anleitung leider nicht ganz ersichtlich ist, ist die genaue Position des Batteriekabels aber ich habe auf dem nächsten Bild nochmal eine andere Ansicht abgebildet.
Dann wird auch der Minus-Pol-Kontakt im Anschluss mit angelötet und zwar genau so:
Auf dem Bild ist das Platinengespann von schräg oben zu sehen.
Das Batteriekabel zeigt also in die gleiche Richtung, wie das Antennenkabel.
Beim Lötkontakt wurde das äußerste kleine Loch benutzt, siehe kleinen roten Kreis.
Am anderen Ende ist der Batteriekontakt angebracht und zwar so, dass das Kabel von unten durch das Loch im Kontakt durchgesteckt und auf der anderen Seite angelötet wurde.
Jetzt wird das Ganze im grauen Grundträger eingesteckt, der Batteriekontakt am Ende so eingesteckt, dass das Batteriekabel nach unten zeigt, das Batteriekabel im dafür vorgesehen Schacht verläuft und das Antennenkabel gerade nach oben zeigt:
Nun kommt das mitgelieferte kleine transparente Plastikteil darüber, bei dem das nach oben weggehende Antennenkabel an der passenden Position durchgeführt wird:
Nun sind wir fast fertig. Es muss nur noch das Antennenkabel in die dafür vorgesehene Führung gedrückt und die mitgelieferte Batterie richtig herum eingelegt werden:
Hier ist nun der Punkt, wo man sehen kann, ob die ganze Sache funktioniert, denn nach dem Einlegen der Batterie zeigt die LED am Gerät durch verschiedene Farben an, ob das Gerät funktioniert (Selbsttest laut Hersteller). Tut sich hier gar nichts oder blinkt die LED permanent rot, ist laut Anleitung ein Fehler vorhanden. Dann ist zur Fehlersuche angeraten, bevor man das Modul weiter montiert.
Geht die LED nach kurzer Zeit wieder aus, kann man mit dem Finger den optischen Sensor abdecken und wieder frei geben, die LED sollte beide Zustandsänderungen signalisieren.
Auf dem Bild ist oberhalb die weiße Abdeckung zu sehen, mitgeliefert wird ebenfalls eine braune Version. Ich habe die weiße genommen, da bei mir weiße Kunststofffenster vorhanden sind.
Dieser Deckel ist so aufzusetzen, dass die Aussparung für den optischen Sensor auch auf der richtigen Seite ist und auch das Loch zur LED passt.
Dreht man das Ganze um, ergeben sich zwei verschiedene Befestigungsarten: Entweder schrauben oder kleben
Die zwei Schrauben werden von Innen durch den Grundträger durch die Langlöcher im Batteriefach gesteckt und das Ganze dann vor dem Anbringen des Deckels an die gewünschte Position geschraubt.
Oder
Man nimmt den auf dem Bild in blau zu erkennenden doppelseitigen Klebestreifen und klebt das komplett geschlossene Modul an die gewünschte Position.
Das auf dem Bild gezeigte "Teil" ganz rechts ist eine Reflektorfolie, die man optional am "Gegenstück" (also Tür oder Fenster) anbringen kann, falls die vorhandenen Gegebenheiten nicht genug reflektieren (z.B. dunkler Rahmen).
Ich habe auf die Folie verzichtet, da die Tür, die ich mit dem Modul abfrage, genug reflektiert und ich einen recht nahen Montagepunkt an der Tür gewählt habe (zudem kann man den Deckel zum Batteriewechsel besser abnehmen):
Die Anleitung empfiehlt einen Abstand zur Reflektionsfläche (also Fenster oder Tür) von 3mm.
Die Funktion kann man schön testen, da das Erkennen des Öffnens oder Schließens der Tür oder des Fensters sofort per LED angezeigt wird.
Bei der Montage des Moduls ist darauf zu achten, dass der auf dem nachfolgenden Bild sichtbare optische Sensor zur Tür oder zum Fenster zeigt:
Idealerweise bringt man das Modul so an, dass man Türen / Fenster auch kippen kann und dies ebenfalls mit berücksichtigt wird.
In dem Fall und auch aus "Schönheitsgründen" empfiehlt sich die Montage soweit oben wie möglich.
Zum Anlernen des Moduls wird der Link für die Webseite der Homematic Zentrale im Browser eingegeben:
Der im Bild gezeigte Link gilt für das RaspberryMatic System, bei dem die Homematic Zentrale auf dem Raspberry Pi emuliert wird.
Wer eine andere Zentrale oder die originale CCU2 oder CCU3 nutzt, gibt den in der dort angegebenen Anleitung genannten Link ein.
Da der Link im internen Netz aufgerufen wird (und nicht von außerhalb per DynDNS), ist dieser auch nicht verschlüsselt.
Generell sollten solche Aktionen nur intern oder wenigstens per VPN durchgeführt werden. Daher auch "nur" das "http://".
Wer seine Zentrale nicht per Hostnamen aufrufen will oder kann, nimmt stattdessen die passende IP Adresse, die notfalls im Router nachgeschaut werden kann, falls man nicht selbst eine feste IP Adresse vergeben hat.
Wurde die Startseite des Servers gefunden, wird rechts oben in der Ecke auf den Button "Geräte anlernen" geklickt:
Es erscheint folgendes kleines Auswahlfenster:
Wie man auf dem obigen Bild sieht, ist die RaspberryMatic Zentrale in der Lage sowohl Homematic als auch Homematic IP Geräte anzulernen und zu nutzen.
Da unser Modul aber kein Homematic IP Produkt ist, wird entsprechend die obere Hälfte des Anlernmenüs benutzt.
Dort wird dann "HM Gerät anlernen" angeklickt.
Nun wird neben dem Button statt dem Text "Anlernmudus nicht aktiv" die Restlaufzeit (hier wie im Fenster angegeben) von 60 Sekunden auf 0 runtergezählt. In dieser Zeit kann das Modul selbst in den Anlernmodus versetzt werden.
Um das Modul für das Anlernen an die Zentrale zu aktivieren, ist mit einem spitzen Gegenstand (z.B. Bleistift oder Kuli) vorsichtig und leicht in die Mitte der LED zu drücken:
Über der LED befindet sich eine kleine durchsichtige Tastfläche, die hier zum Anlernen dient.
Nach dem Aktivieren des Anlernmodus der Zentrale (siehe weiter oben) wird hier also einige Sekunden auf die LED gedrückt und dann wieder losgelassen. Nach dem Loslassen blinkt die LED einige Male orange und dann wieder 1x kurz grün und geht dann wieder aus.
Erscheint am Schluss kein kurzes Aufblinken der LED in grün, hat der Vorgang nicht geklappt.
Evtl. muss man den Vorgang wiederholen. Leider ist in der Anleitung nicht angegeben, wie lange man den Taster drücken muss, womit man evtl. ein wenig variieren muss. Ich denke aber, ca. 4 bis 5 Sekunden reichen. Bei mir hat es beim 2. Versuch dann geklappt.
Ob das Anlernen geklappt hat, sieht man auch auf der Webseite der Zentrale, sobald neben dem Anlernbutton der Countdown komplett durch ist und unten beim Posteingang eine Zahl größer Null zu sehen ist:
Sollte hier weiterhin eine Null drin stehen, hat es nicht geklappt. Die Zahl selbst kann auch höher sein, da man wohl mehrere Geräte gleichzeitig anlernen kann, was ich aber noch nicht getestet habe. Generell würde ich immer ein Gerät nach dem anderen anlernen.
Ist also im Button "Posteingang" eine "(1)" zu sehen, kann man darauf klicken und bekommt das erkannte und eingebundene Modul zu sehen:
Hier ist im Prinzip alles getan, um das Modul einzubinden. Wer die weitere Konfiguration später weiterführen will, kann ganz rechts auf "Fertig" klicken und es erscheint ein kurzer Hinweis über den erfolgten Vorgang.
Wer gleich weiter konfigurieren möchte, kann ganz rechts das Modul einer Gruppe hinzufügen oder vorher eine neue Gruppe erstellen.
Das Modul wurde nun der Geräteliste hinzugefügt und kann später über die Startseite aufgerufen und konfiguriert werden:
Es erscheint nun die Geräteübersicht:
Auf dieser Seite können nun weitere Konfigurationen vorgenommen werden, wie z.B. aussagekräftigen Namen vergeben, Verzögerungen konfigurieren usw., erreichbar durch den Button ganz rechts "Einstellen" (außerhalb des Bildes).
Dort kann man auch die Signalstärke ablesen, mit der das Modul mit der Zentrale funkt.
Auf die Einstellmöglichkeiten gehe ich hier nicht weiter ein, da diese recht gut selbsterklärend sind.
Somit ist die Einbindung des Moduls abgeschlossen und kann weiter für Verknüpfungen (z.B. mit Heizungsthermostaten) und/oder Programmen (z.B. "wenn xxxx ist xxxx, dann xxxx sonst xxxx") konfiguriert werden.
Fortsetzungen, Korrekturen, Änderungen möglich ....
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