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RP-Case (ELV Gehäuse für Raspberry Pi und RPI-RF-MOD) Bausatz

Verfasst: 14.07.2018, 12:41
von Outi
History:
14.10.2018 - V01.01 - Neue ELV Links eingefügt (auch für weiße Variante)
14.07.2018 - V01.00 - Erste Fertigstellung


Hinweis:
Diese Anleitung/Information erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit und kann Fehler enthalten und die Benutzung erfolgt auf eigene Gefahr.
Es wird keinerlei Haftung für Schäden und/oder Datenverluste übernommen.


RP-Case (ELV Gehäuse für Raspberry Pi und RPI-RF-MOD) Bausatz
Bild (auch in weiß erhältlich)

Das schreibt ELV auf deren Webseite:
ELV hat geschrieben:
  • Schutzgehäuse für SBC Rasperry Pi 3 Modell B und GPIO-Erweiterungsmodule
  • GPIO-Erweiterungsmodul zusätzlich mit Schraube fixierbar für höhere mechanische Sicherheit
  • Einfache Platzierung des SBC vornehmlich zur Wandaufhängung über integrierte Aufhängungen, in 2 Ausrichtungen entsprechend der Anschlussleitungsführung möglich
  • Oberflächenschonende Schaumstofffüße
  • Integrierte Tastenbetätigung für passend zu platzierende Taster
  • 2 Lichtleiter für Act./PWR-LEDs des Raspberry Pi und individuelle Anzeige
  • Abdeckung für den microSD-Kartenschacht – schützt die Speicherkarte vor äußeren Einflüssen und Herausfallen
  • Blindkappe für unbenutzten USB-Port
Bei diesem Gehäuse (bei ELV intern auch "Charly" genannt) handelt es sich um ein extra für den Raspberry Pi 3B gefertigtes Gehäuse, welches passgenau den Pi 3B und das neue Funkmodul RPI-RF-MOD aufnehmen kann. Dabei werden auch diverse Anschlüsse berücksichtigt und Anzeigesignale nach außen geführt, damit diese im nichttransparentem Material trotzdem sichtbar bleiben.

Technische Angaben (ohne Gewähr):

Bezeichnung:RP-Case
Material:ABS
Farbe:Schwarz
Abmessungen (B x H x T):104 x 102 x 30,5 mm
Gewicht:70 g

Quelle und erhältlich bei (bitte auf die Logos klicken):

de / Farbe: schwarz

de / Farbe: weiß

Irrtümer und Änderungen vorbehalten.

Im Lieferumfang befinden sich folgende Sachen:

Bild

Neben dem eigentlichen Gehäuse liegen noch die Anleitung, Abdeckungen für nicht gebrauchte Anschlüsse, 2 Lichtleiter, 4 Gummifüße

Bild

und Wandbefestigungsmaterial bei plus die Schrauben für den Pi 3B und das Funkmodul.

Bild

Aufgeklappt sehen die beiden Gehäusehälften so aus:

Bild

Die beiden Halbschalen werden später einfach zusammengedrückt, sobald das Innenleben verbaut wurde.

Info:
Da dem Gehäuse eine sehr ausführliche Aufbauanleitung und sehr gute Beschreibung beiliegt, habe ich auf eine ausführlichere Bebilderung und Beschreibung verzichtet. Alles, was man für den Zusammenbau wissen muss, ist in der beiliegenden Anleitung genau beschrieben und bebildert.

Fertig eingebaut (ohne Deckel) sieht das dann so aus:

Bild

Zuerst wurde die Gummiabdeckung für den einzigen nach außen geführten USB Port montiert (falls man nichts einsteckt und dieser dann geschützt ist), dann der Raspberry Pi 3B mit zwei Schrauben befestigt. Hierbei handelt es sich generell um Torx (6) Schrauben, ein entsprechender Schraubendreher wird also benötigt, wenn man die mitgelieferten Schrauben nutzen möchte. Die beiden anderen Befestigungslöcher des Pis werden durch jeweilige Haltenasen der Gehäuseunterschale fixiert.
Danach wurde das Funkmodul auf die GPIO Leiste des Pi gesteckt und mit der 3. Torx Schraube an der Gehäuseunterschale befestigt.

Zum Schluss wurden noch die beiden Lichtleiter in die jeweiligen Positionen gedrückt und die Gummifüße an die richtigen Stellen an die Gehäuseunterseite geklebt.

Bevor nun die beiden Gehäuseschalen zusammengedrückt werden, wird die kleine kurze Kabelantenne in die dafür vorgesehenen Haltenasen gedrückt und ist damit sauber aufgeräumt.
Beim Zusammensetzen der beiden Teile bitte nichts einklemmen.

Am Schluss ist von der Elektronik so gut wie nichts mehr zu sehen, lediglich der Netzwerkanschluss und die Buchse für das Netzteil:

Bild

Da das weiter oben genannte Funkmodul einen eigenen Stromanschluss mitbringt und den Raspberry Pi 3B mitversorgt, empfiehlt der Anbieter des Moduls (ELV) und des Gehäuses ein anderes Netzteil. Diese Anschlussart soll laut diesem störungssicherer sein und auch das Gehäuse bietet auch nur einen Zugang zu diesem Anschluss.

Hierbei handelt es sich um dieses Netzteil: ELV Steckernetzteil für Raspberry Pi und RPI-RF-MOD

Info:
Dieses ELV Steckernetzteil für Raspberry Pi und RPI-RF-MOD ist nur eine Empfehlung.
Wer ein anderes dafür nutzen möchte, kann dies selbstverständlich tun. Wichtig wäre nur, dass das später verwendete Netzteil den Daten des hier genannten entspricht. Man kann natürlich auch sicherlich das originale vom Raspberry Pi verwenden, jedoch muss man mit Basteleien rechnen, da das hier beschriebene Case nur eine Öffnung für den Anschluss des empfohlenen Netzteils hat.
Auch ist mir nicht bekannt, ob der Pi standardmäßig über seine GPIO Leiste genügend Power liefert, um das Funkmodul mit ausreichend Strom zu versorgen. Das Modul RPI-RF-MOD wird von ELV selbst mit bis zu 1100 mA max. Stromverbrauch angegeben.
Das Einfachste wäre hier sicherlich, ein passendes Netzteil für das Modul zu verwenden und den Pi damit mit zu versorgen.
Ich habe z.B. ein noch übriges Steckernetzteil von einem aktiven USB 3.0 HUB genommen mit 5V und 3500 mA Stromstärke.
Wichtig dabei ist, dass man die 2500 mA nicht unterschreitet und bei den 5V Spannung bleibt.

Zum Schluss noch die SD Karte mit dem fertigen RaspberryMatic Image in den vorgesehenen Schlitz stecken, die Schutzkappe drauf, Stromversorgung dran und die Installation mit RasberryMatic: Installation/Update/Backup/Restore kann beginnen.


Fortsetzungen, Korrekturen, Änderungen möglich ....

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Re: RP-Case (ELV Gehäuse für Raspberry Pi und RPI-RF-MOD) Bausatz

Verfasst: 14.10.2019, 22:29
von Outi
Neue ELV Links eingefügt (auch für weiße Variante).

Re: RP-Case (ELV Gehäuse für Raspberry Pi und RPI-RF-MOD) Bausatz

Verfasst: 07.08.2025, 10:11
von hm59
Das ELV-Netzteil hat max. 2,5A und soll den Raspberry Pi und den RPI-RF-MOD versorgen? Der RPI-RF-MOD ist angegeben mit max. 1,1A. Bleiben im Worst Case für den Raspberry Pi 1,4A, macht bei 5V 7W. Ich habe da so meine Zweifel, ob das tatsächlich reicht. Spätestens wenn man irgendein busversorgtes USB-Gerät anschließt, dürfte Sabbat sein.

Kann man eigentlich zusätzlich zum ELV-Netzteil noch ein Netzteil am Raspberry PI anschließen?

Re: RP-Case (ELV Gehäuse für Raspberry Pi und RPI-RF-MOD) Bausatz

Verfasst: 07.08.2025, 13:53
von Outi
Hallo hm59,

willkommen im Forum.

Als ich diese Produktvorstellung geschrieben habe, gab es als stärkste Raspberry Pi nur den Pi 3B und den Pi 3B+.
ELV hat das Gehäuse und deren Netzteil genau für die beiden Pis entwickelt.
Der nachfolgende Pi 4B kam erst später heraus und passte durch die geänderten Ausgänge auch nicht mehr in dieses Gehäuse.
Das ELV Netzteil hat einen eigenen Stecker, der nur an die Funkplatine passt, wobei die damals angebotenen 2,5A sowohl für den Pi 3B(+), als auch für die Funkplatine ausreichen und weiteres Zubehör im kleinen Rahmen sollte auch noch mit versorgt werden.
Aber viel mehr am Pi angeschlossen macht kaum Sinn, denn das Ganze System ist eben auf RaspberryMatic mit großer Funkplatine ausgelegt.
Und wie oben geschrieben hatte ich ein 3A Netzteil angeschlossen, wobei ich nicht weiß, ob die Funkplatine mehr durchgelassen hätte.

Ich habe genau diese Kombination (Pi 3B mit SD Karte, Netzteil, große Funkplatine, ELV Gehäuse) ca. 6 Jahre ohne Probleme genutzt.
hm59 hat geschrieben: 07.08.2025, 10:11 Das ELV-Netzteil hat max. 2,5A und soll den Raspberry Pi und den RPI-RF-MOD versorgen?
Ja, wie oben in der Beschreibung genannt, wurde das System von ELV für den Pi 3B und Pi 3B+ entwickelt, neuere Pis gab es noch nicht.
Daher war alles für die damaligen Verhältnisse angepasst und ausreichend dimensioniert.

Der später erschienene Pi 4B passt nicht mehr in das Gehäuse und das Netzteil dürfte in der Tat wohl an oder über der Grenze des Netzteils laufen.
Beim Pi 4B wurden auch die Ein- und Ausgänge anders platziert, womit das Gehäuse schon deshalb keinen Sinn mehr macht.
Auch die Kühlung dürfte beim Pi 4B zum Problem werden, während der Pi 3B(+) noch ohne Kühler oder mit ganz kleinen Kühlrippen auskam.

Beim Pi 4B (und späteren Pis) kommt noch hinzu, dass die große Funkplatine auf Grund von Funkinterferenzen mit dem USB 3.0 Port nicht mehr direkt auf den Pi gesteckt werden kann, was dann auch keinen Sinn mehr für das Gehäuse und dem extra ELV Netzteil macht.
hm59 hat geschrieben: 07.08.2025, 10:11 Kann man eigentlich zusätzlich zum ELV-Netzteil noch ein Netzteil am Raspberry PI anschließen?
Nein, denn zum einen ist, wie oben beschrieben, keine Aussparung am Gehäuse des Gehäuses und zum anderen darf man laut Foundation (Hersteller der Pis) keine zwei verschiedenen Stromquellen gleichzeitig an den Pi anschließen, daher: entweder oder
Das macht auch keinen Sinn, dann lieber ein stärkeres Netzteil verwenden.

Wenn Du also einen anderen Pi als den 3B(+) verwenden möchtest, solltest Du ganz auf das Gehäuse und Netzteil von ELV verzichten.

Generell macht aber für RaspberryMatic alleine ein schnellerer Pi kaum Sinn, wenn Du nicht noch andere Sachen parallel betreiben oder sehr viele Sensoren/Aktoren betreiben willst.