24.10.2024 - Neuen Speedtest mit zusätzlichem USB 3.0 SD Adapter hinzugefügt
20.10.2024 - Erste Veröffentlichung
Hinweis:
Diese Anleitung/Information erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit und kann Fehler enthalten und die Benutzung erfolgt auf eigene Gefahr.
Es wird keinerlei Haftung für Schäden und/oder Datenverluste übernommen.
Diese Anleitung/Information erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit und kann Fehler enthalten und die Benutzung erfolgt auf eigene Gefahr.
Es wird keinerlei Haftung für Schäden und/oder Datenverluste übernommen.
Info:
Bei der hier vorgestellten SD-Karte handelt es sich um die originale Version der Foundation mit 128GB.
Beim Erstellen dieses Beitrags gib/gab es die SD mit den Speichergrößen 32GB / 64GB / 128GB.
Bei der hier vorgestellten SD-Karte handelt es sich um die originale Version der Foundation mit 128GB.
Beim Erstellen dieses Beitrags gib/gab es die SD mit den Speichergrößen 32GB / 64GB / 128GB.
Warum auch immer, die Raspberry Pi Foundation hat eine "eigene" SD-Karte in drei Speichergrößen veröffentlicht.
Hier in dieser Beschreibung geht es um die 128GB Version, die ich mir aus Interesse besorgt habe.
Dabei sind diese Karten relativ günstig, versprechen sie doch laut Foundation hohe Transferraten.
Ich gehe davon aus, dass diese Karten speziell für den Pi gefertigt/getestet wurden, da es in der Vergangenheit immer wieder Probleme mit verschiedenen SD-Karten diverser Hersteller gab.
Das ist auch nicht weiter verwunderlich, wenn man bedenkt, wie viele verschiedene Arten und Größen existieren.
Inzwischen existieren Versionen mit bis zu 2TB, jedoch konnten die ersten Pis gerade mit 32GB umgehen.
Aktuellere Pis sollten aber mit 128GB (und größer) keine Probleme haben (zumindest habe ich einige Pi 4B und Pi 5 damit laufen).
Das aber ohne Gewähr und auf eigenes Risiko.
Zumindest könnte man erwarten, dass SD-Karten von der Raspberry Pi Foundation auch mit deren Raspberry Pis laufen.
Zur Verpackung ist wenig zu sagen/zeigen, denn dieses Mikroteil wird in einer schlichten Plastiktüte verpackt, die selbst nochmal in einer etwas größeren Plastiktüte steckt, welche zumindest die Bezeichnung trägt und wohl dem Handel geschuldet ist, da man sonst Probleme hätte, diese Teile zu identifizieren/verschicken (irgendwo muss ja auch der Barcode drauf):
Hier die Spezifikation laut Website de Foundation:
Alle Angaben laut Hersteller und ohne Gewähr.Specification
A2 microSD cards with support for DDR50 and SDR104 bus speeds and command queueing (CQ) extension
Speed Class: C10, U3, V30, A2
Random 4KB read performance: 3,200 IOPS (Raspberry Pi 4, DDR50) 5,000 IOPS (Raspberry Pi 5, SDR104)
Random 4K write performance: 1,200 IOPS (Raspberry Pi 4, DDR50) 2,000 IOPS (Raspberry Pi 5, SDR104)
Shock-proof, X-ray–proof, and magnet-proof
32GB, 64GB, or 128GB capacity
Available unprogrammed or pre-programmed with Raspberry Pi OS.
microSDHC / microSDXC formats
Compatible with microSDHC- and microSDXC-supporting host devices
Zwei kurze Speedtests habe ich mehrfach mit
hdparm
unter einem aktualisierten Raspberry Pi OS Lite 64Bit auf einem Pi 5 durchgeführt, einmal direkt am Pi 5, einmal über einen SD/USB Adapter.Installation von
hdparam
:Code: Alles auswählen
sudo apt install hdparm -y
Ausgeführt habe ich den Test auf der großen Partition (bei mir
mmcblk0p2
):Code: Alles auswählen
pi@raspberrypi:~ $ sudo hdparm -t --direct /dev/mmcblk0p2
/dev/mmcblk0p2:
Timing O_DIRECT disk reads: 266 MB in 3.01 seconds = 88.40 MB/sec
Ausgeführt habe ich den Test auf der großen Partition (bei mir sda2):
Code: Alles auswählen
pi@raspberrypi:~ $ sudo hdparm -t --direct /dev/sda2
/dev/sda2:
Timing O_DIRECT disk reads: 488 MB in 3.00 seconds = 162.46 MB/sec
88.40 MB/s Lesen direkt im SD Port des Pi 5
162.46 MB/s Lesen über einen schnelleren SD/USB 3.0 Adapter am USB 3.0 Port des Pi 5
Fazit:
Die hier vorgestellte SD-Karte der Foundation wird am momentan schnellsten Pi (5) quasi nur mit etwas mehr als der halben möglichen Geschwindigkeit gelesen.
Dies liegt eben am Standard des SD-Laufwerks am Pi 5.
Die kleineren PIs (4B und abwärts) lesen sogar noch langsamer.
Für den Test mit dem USB 3.0 Kartenleser wurde folgendes Modell verwendet:
Kingston MobileLite Plus microSD USB 3.0 Kartenleser mit der Raspberry Pi SD Karte ....
.... eingesteckt an meinem aktuellen Pi 5
Gekauft habe ich ihn hier: .... Hier klicken ....
Hinweis:
Der hier gezeigte SD-Kartenleser ist NICHT für den Betrieb der Raspberry Pi SD Karte notwendig.
Er wurde hier nur genutzt, um zu zeigen, dass die Karte selbst schneller ist, als der Pi 5 tatsächlich verarbeiten kann.
An einem PC mit Windows 11 Pro und diesem Kartenleser brachte die Karte folgende Werte:
Seq. Lesen/Schreiben: ~170MB/s / ~158MBs
Der hier gezeigte SD-Kartenleser ist NICHT für den Betrieb der Raspberry Pi SD Karte notwendig.
Er wurde hier nur genutzt, um zu zeigen, dass die Karte selbst schneller ist, als der Pi 5 tatsächlich verarbeiten kann.
An einem PC mit Windows 11 Pro und diesem Kartenleser brachte die Karte folgende Werte:
Seq. Lesen/Schreiben: ~170MB/s / ~158MBs
Es gibt sicherlich noch andere Benchmarks aber da ich bisher so getestet habe, kann ich die Werte mit älteren Ergebnissen besser vergleichen.
Für detailliertere Aussagen müsste ich erst ein OS mit GUI installieren.
Wie vermutet, wird die SD-Karte durch den SD-Karten-Slot des Pi heruntergebremst.
Sie bietet aber trotzdem noch Reserven für kommende (und ggf. schnellere) Pis und kann aber auch heute schon mit dem oben gezeigten USB-Adapter ausgereizt werden, wenn man denn will.
Man braucht den gezeigten Adapter also nicht, zumal es ja auch schnellere USB-Sticks gibt und diese ja auch direkt an den USB Anschluss des Pi anstecken kann.
Wer aber seine vorhandenen (und ggf. bereits schnelleren) SDs weiter und schneller nutzen möchte, hat mit dem Adapter eine Lösung.
Alleine schon das Flashen an einem PC mit USB 3.0 Port und diesem Adapter mit der Raspberry Pi SD geht spürbar schneller, sobald das Image auf der "Platte" liegt.
Ansonsten ist diese SD-Karte eine Alternative zu den vielen anderen, die technisch (und preislich) auf gleicher Ebene arbeiten und auch für kommende Pis gerüstet sind.
Und wenn Pi und SD vom selben Anbieter kommen, hat man noch eine gewisse Sicherheit, dass das zusammen passt.
Weitere Infos:
Raspberry Pi SD Cards (Website der Foundation mit weiteren Bildern, Dokumenten und einer Anleitung)
Erhältlich bei den von der Foundation Website genannten Onlineshops.
Fortsetzungen, Korrekturen, Änderungen möglich ....
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